Maibaumtradition wiederbelebt
Nachdem es Corona-bedingt in den letzten beiden Jahren nicht möglich war, einen Maibaum aufzustellen, erstellte in diesem Jahr die örtliche Feuerwehr im Ortszentrum wieder einen prächtigen Maibaum. Dieser Baum wird jeweils im jährlichen Wechsel bei den anliegenden drei großen Waldbesitzungen gefällt und in aller Frühe zur Bearbeitung vor das Kriegerdenkmal gebracht.
Unter der Leitung der beiden „Schnitzer“ Patrick Huber und Michael Fendt wurden dabei die kunstvollen Schnitzereien am Fuß des Baums angebracht. Während dieser Zeit haben sich die weiteren Kameraden zusammen mit dem 2. Vorstand, Josef Micheler sowie dem 2. Kommandant Hansjörg Micheler und der Jugendfeuerwehr mit der Zierde des Maibaums mittels Rauten und dem „anpfropfen“ des Gipfels befasst. Danach wurden die weiteren Elemente, wie Kränze und Figuren angebracht, womit der Maibaum pünktlich zum Eintreffen des Autokranes der Firma Aumann fertig war. Mit vereinten Kräften konnte der Maibaum anschließend aufgestellt werden.
Es gehört ebenfalls zur Tradition des Maibaumaufstellens, dass am Fuß des Baumes durch den Gartenbaubetrieb Simon Frey eine Blumenrabatte angepflanzt wird, womit der letzte Feinschliff für eine gelungene Aktion erbracht wurde.
Der Dank gilt allen an dieser Aktion Beteiligten, da es nur so möglich wird, eine derartige Aufgabe zu bewerkstelligen.
Es grüßt somit voller Stolz und zu Ehren der Ziemetshausen Bevölkerung wiederum ein wunderschöner Maibaum weit in das Zusamtal hinaus.
Auch konnten am Tag nach der Aufstellung die Kommunionkinder bei ihrem feierlichen Umzug zusammen mit der Musikvereinigung diesen Baum bewundern.